Schulleben - Besonderheiten

SHiB – Schule inklusive Begabtenförderung

Die Reimer-Bull-Schule in Marne ist im Bereich SHiB-GS vom Bildungsministerium zertifiziert!

Begabte mit ihren Stärken und gegebenenfalls (Lern)-Schwierigkeiten im Unterricht entdecken - das will SHiB.
In den vergangenen Jahren wurden im Land Projekte initiiert, die dazu beitragen, Kindern mit besonderen Begabungen in den Bildungseinrichtungen gerecht zu werden. Um diesen Prozess fortzusetzen, konnten sich Grundschulen zum Schuljahr 2012/13 für ein Projekt zur inklusiven Begabungs- und Begabtenförderung bewerben. Ziel des Projektes ist es, ein Prädikat an die Schulen zu verleihen, die Begabte mit ihren Stärken und möglichen (Lern-)Schwierigkeiten im Unterricht erkennen, die Schülerinnen und Schüler ermutigen, ihre Begabungspotenziale zu entfalten und (Lern-)Schwierigkeiten zu überwinden, und die Schülerinnen und Schülern eine ihren Stärken und ihrem Potenzial angemessene Lernbiografie ermöglichen. Dabei gilt es auch, die Übergänge von der Kindertagesstätte zur Grundschule und in die weiterführende Schule zu gestalten.

Das Prädikat „SHiB–Grundschule inklusive Begabtenförderung“ wird verliehen, wenn die teilnehmende Schule innerhalb von zwei oder drei Jahren nach Projektstart darlegen kann, dass

  • eine schulische Projektgruppe aus einem Mitglied der Schulleitung (Projektleitung), mindestens zwei Lehrkräften sowie einer Elternvertreterin oder einem Elternvertreter an der Entwicklung und Umsetzung eines schulischen Konzeptes zur Begabtenförderung gearbeitet hat.
  • eine Zielvereinbarung mit dem Bildungsministerium geschlossen wurde, die auch die Dauer der Projektphase von maximal drei Jahren ausweist (Zielvereinbarung, Projektplan und Orientierungsrahmen).
  • mindestens zwei Mitglieder der Projektgruppe während der Projektdauer an den halbjährlichen Expertentagungen des Bildungsministeriums teilgenommen haben.
  • mindestens zwei Lehrkräfte der Schule das Zertifikat „schulische Beratungslehrkraft Begabtenförderung“ erworben haben (Zertifikat).
  • mindestens ein Hospitationsangebot der Kompetenzzentren Begabtenförderung – Kita/GS und ein Hospitationsangebot der Kompetenzzentren Begabtenförderung - Sekundarstufe I/II wahrgenommen wurden (siehe Hospitationsangebote der Kompetenzzentren Begabtenförderung - Kita - GS - Sek. I/II im Onlinebuchungssystem des IQSH - Themenfeld Begabtenförderung).
  • das Kollegium der Schule sich mindestens an einem Schulentwicklungstag mit dem Schwerpunkt „(Hoch-)Begabte erkennen und fördern“ beschäftigt hat (Plan für einen Schulentwicklungstag).
  • ein Dokumentations-Portfolio zum Projektzeitraum erstellt wurde (Inhaltsverzeichnis des Dokumentations-Portfolios).
  • das erarbeitete Begabtenförderkonzept im Schulprogramm und in der schulischen Praxis verankert wurde und die Qualitätskriterien des Bildungsministeriums erfüllt (Vier Entwicklungsstufen - mindestens 3. Entwicklungsstufe: Erfolge wertschätzen).

In den vergangenen Jahren wurden in Schleswig- Holstein Projekte auf den Weg gebracht, die Schülern mit Begabungen ermöglichen ihre Begabungen mehr innerhalb der Schule zu entfalten.

Die Grundschule Marne ist eine von wenigen Schulen im Land, die sich mit dem Ministerium auf den Weg gemacht hat, sich dieser Aufgabe zu stellen und das Prädikat „SHiB-Grundschule inklusive Begabtenförderung" zu erlangen.
Ziel des Projektes ist es, dass die Schulen begabte Schüler mit ihren Stärken und möglichen (Lern-)Schwierigkeiten im Unterricht erkennen, sie ermutigen, ihre Begabungspotenziale zu entfalten und (Lern-)Schwierigkeiten zu überwinden und ihnen eine ihren Stärken und ihrem Potenzial angemessene Lernbiografie zu ermöglichen.

Dabei gilt es auch, die Übergänge von der Kindertagesstätte zur Grundschule und in die weiterführende Schule zu gestalten. Im Juni 2014 wurden wir für unser 9+1 – Projekt im Rahmen der Begabtenförderung in Schleswig-Holstein zertifiziert. Ausgewählten Schülern der dritten und vierten Klassen bietet man an unserer Schule zurzeit die Möglichkeit an, im Rahmen unseres Modells ihre Fähigkeiten und Neigungen auszutesten und sich neuen Themenbereiche zu nähern, die im normalen Unterricht keinen Platz finden.